Großes Hexenkraut

Das Große Hexenkraut gehört zu den alten magischen Zauberpflanzen. Man nennt es auch Irrkraut, Stephanskraut, Waldkletten oder Walpurgiskraut.

Der botanische Gattungsname „Circaea lutetiana“ leitet sich von Circe, der mächtigen Zauberin in der griechischen Mythologie ab. Sie ist die Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse.

Circe war eine Kräuterkundige und setzte ihr Wissen zur Heilung und Magie ein. Frauen sollen frische Blüten des Großen Hexenkrautes verwendet haben, vor allem in Amuletten, um Männer zu „bezirzen„.

Im Volksmund nennt man die Pflanze auch Irrkraut. Die Menschen glaubten früher, dass die Pflanze, findet man sie im Wald oder tritt gar drauf, einen so verwirrt, dass man den Weg nach Hause nicht mehr finden kann. So wie auch Odysseus erging, als er auf Circes Insel war und den Weg zurück nicht mehr fand.

Das Hexenkraut berührt die Seele tief. Es verbindet mit der Anderswelt, wo wir neue Einsichten für unser Leben gewinnen können, und hilft, unsere Schattenseiten zu erkennen und zu integrieren.

In der Volksheilkunde setzte man es früher vor allem bei Feigwarzen ein. Es soll vor allem blutstillend, erweichend, harntreibend, wundheilend und zusammenziehend wirken. Weiterhin kann das Wildkraut bei Hautproblemen, Blutungen und anderen Wunden helfen. Es wirkt jedoch in erster Linie auf der Seelenebene.

Als Bachblüten-Essenz unterstützt das Hexenkraut dabei, eine bessere Ausstrahlung zu bekommen und zwischenmenschliche Probleme gut zu lösen. Die Essenz hilft, in Konflikten ehrlich zu sein und sie durchzustehen, andere Meinungen zu akzeptieren und nicht in Rechthaberei zu verfallen.

In Kräuterliebe ♥
Karin Myria


 

Schreibe einen Kommentar