Wiesen-Glockenblume

#330 Wiesen-Glockenblume

Die Wiesen-Glockenblume ist eine hübsche Wiesenpflanze aus der Familie der Glockenblumengewächse, die zwar sanfte Heilwirkungen hat, heute jedoch kaum mehr als Heilkraut verwendet wird. Sie ist fast in ganz Europa verbreitet und kommt auch wild vor.

Spannend ist, dass die Glockenblume früher als giftig galt, doch da ist man sich nicht mehr sicher und stuft sie heute eher als ungiftig ein. Wobei empfohlen wird, sie nur in Maßen zu verwenden und vorsichtig zu sein.

Dieses Jahr fällt mir die Wiesenglocke, wie man kurz auch sagt, besonders ins Auge. Ich vermute, das liegt an ihrer Botschaft, die sie uns auf der feinstofflichen Ebene sendet. Denn die Glockenblume ist ein Symbol für Zusammengehörigkeit, Einheit und Dankbarkeit.

Traditionell kommt die Glockenblume auch in die Kräuterbuschen, die zu Maria Himmelfahrt am 15. August gebunden und in einer Kräuterweihe gesegnet werden. Sie stehen anschließend als kleine Hausapotheke sowie zum Räuchern für Schutz und in den Raunächten zur Verfügung.

In der früheren Volksheilkunde hat man die Wiesen-Glockenblume aufgrund ihrer schleimlösenden Wirkungen bei Halsschmerzen und Husten verwendet. Weiterhin soll sie bei Lepra, Tuberkulose, Spinnen- und Schlangenbissen eingesetzt worden sein.

Die Glockenblume ist auch eine Blume der Elfen und Feen. Vielleicht ist es auch so, dass die Elfen und Feen die Glockenblumen behüten. Wenn man ganz achtsam ist, dann spürt man, dass sie das Pflücken der Glockenblumen nicht gerne haben. Doch wenn man die Naturwesen lieb bittet und ihnen sagt, warum man eine Glockenblume pflücken möchte, erlauben sie es vielleicht … 🙂

In Kräuterliebe ♥
Karin Myria


 

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