Mrz 012016
Bauernregeln für den März

~ Foto: pixabay

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Allgemeine Wetterregeln für den März

  • Am Anfang oder am End der März sein Gift versendt.
  • Auf Märzendonner folgt ein gutes Jahr – viel Frost und Regen bringt Gefahr.
  • Auf Märzenschnee die Wäsche bleichen, da müssen alle Flecken weichen.
  • Dem Golde gleich ist Märzenstaub, er bringt uns Kraut und Gras und Laub.
  • Der März soll kommen wie ein Wolf und gehen wie ein Lamm.
  • Ein feuchter fauler März ist des Bauern Schmerz.
  • Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz.
  • Ein grüner März bringt selten etwas Gutes.
  • Ein heiterer März erfreut des Bauern Herz.
  • Ein Lot Märzenstaub ist einen Dukaten wert.
  • Ein Märzmonat kein Tag wie den anderen hat.
  • Frühes Märzenlaub dient dem Frost als Raub.
  • Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schlägt ein warmes Herz.
  • Gewitter im Märzen gehen dem Bauern zu Herzen.
  • Goldes wert ist Märzenstaub, denn er bringt uns Gras und Laub.
  • Grasmücken im März eh‘ die Weinstöcke sprießen, verkündet, ein gutes Jahr ist verhießen.
  • Grollt der Donner im März über’n kahlen Wald, wird’s noch einmal bitter kalt.
  • Ist’s im März zu feucht, wird’s Brot im Sommer leicht.
  • Je größer der Staub im Märzen, desto schöner die Ernte der Erbsen.
  • Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
  • Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.
  • März nicht zu trocken und nass, füllt dem Bauern Scheune und Fass.
  • Märzenblüte ist ohne Güte.
  • Märzengrün soll man mit Holzschlägeln wieder in den Boden schlagen.
  • Märzenschnee tut den Saaten weh.
  • Märzenschnee und Jungfernpracht dauern oft kaum über Nacht.
  • Märzensonne – kurze Wonne.
  • Märzenstaub bringt Gras und Laub.
  • Nebelt’s im März, windet’s von südwärts.
  • Säest du im März zu früh, ist es oft vergeb’ne Müh‘!
  • Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.
  • Trockener März füllt den Keller.
  • Trockener März und nasser April ist des Bauern Will.
  • Wenn im März die Kraniche zieh’n, werden bald die Bäume blüh’n.
Wetterregeln für den März bezogen auf das Jahr
  • Der März sagt zum Februar: „Wenn ich so wär‘ wie du, ließ ich erfrieren das Kalb in der Kuh.“
  • Taut’s im März nach Sommerart, bekommt der Lenz ’nen weißen Bart.
  • Der März kriegt den Pflug beim Sterz. Der April hält ihn wieder still.
  • Märznebel bringt keine Not, aber Aprilnebel nimmt Wein und Brot.
  • Was der März nicht will, holt sich der April.
  • Wenn der März nicht tut, was er soll, ist der April der Launen voll.
  • Donnert’s im März, so schneit’s im Mai.
  • Soviel Nebel im März, soviel Frost im Mai.
  • Soviel Tau im März, soviel Frost im Mai.
  • Was der April nicht mag, steckt der Mai in der Sack.
  • Wenn im März noch viel Winde wehn, wird’s im Maien warm und schön.
  • Viel Tau im Monat März bringt Reif um Pfingsten, den Feldern Schmerz.
  • Soviel der März an Nebeln macht, sooft im Juni Donner kracht.
  • Wie’s im März regnet, wird’s im Juni wiederregnen.
  • Wenn Märzennebel hundert Tage vorüber sind, kommt Regen und Gewitterwind.
  • Auf Märzenregen folgt kein Sommersegen.
  • Märzenstaub und Märzenwind, guten Sommers Vorboten sind.
  • Gibt’s im März viel Regen, bringt die Ernte wenig Segen.
  • Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird’s eine gute Ernte sein.
  • Maulwurfshaufen im März zerstreut, lohnt sich wohl die Erntezeit.
  • Viel Schnee, den uns der März entfernte, lässt zurück uns reiche Ernte.
  • Wenn der März viel Schnee verweht, gute Ernte in Aussicht steht.
  • Friert es auf Virgilius (27.11.), im Märzen Kälte kommen muss.

Lostage

1. März: Albin

  • Regnet’s stark an Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruss.
  • So wie der erste März, so der Frühling. So wie der 2. März, so der Sommer. So wie der 3. März, so der Herbst.
  • Wenn es an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.

3. März: Kunigunde

  • Ist die Kunigunde tränenschwer, bleiben Scheuer und Faß oft leer.
  • Ist Kunigunde tränenschwer, bleibt oft die Scheune leer.
  • Kunigund macht warm von unt‘.
  • Lachende Kunigunde, die bringt uns frohe Kunde.
  • War Kunigunde tränenschwer, so bleibt oft die Scheuer leer.
  • Wenn es an Kunigunden friert, der Frost noch 40 Nächte regiert.
  • Wenn es Kunigunde friert, man’s noch vierzig Tage spürt.
  • Wenn es schon donnert um die Kunigund, dann treibt es der Winter noch lange bunt.

6. März: Fridolin

  • Mit ihren Schafen wieder hin, so zieh’n die Schäfer an Fridolin.
  • Nach dem Tag des Fridolein, da muß der Pflug auf dem Felde sein.
  • Nach Fridolin, da zieht der Winter hin.
  • Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin.

7. März:

  • Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras.

10. März: Tag der heiligen vierzig Märtyrer

  • 40 Ritter mit Eis und Schnee, tun dem Ofen noch 40 Tage weh.
  • An Vierzigritter kalter Wind, noch vierzig Tage windig sind.
  • Die 40 Ritter gar noch mit Eis und Schnee, die tun den Öfen noch lange weh.
  • Regen den die Vierzig senden, wird erst nach 40 Tagen enden.
  • Wie das Wetter auf 40 Märtyrer fällt, 40 Tage dasselbe anhält.
  • Wie es an 40 Ritter wittert, wittert es noch 40 Tage.
  • Wie unser Wetter auf 40 Ritter fällt, es sich noch 7 Wochen hält.

11. März: Rosamunde

  • Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind.
  • Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (29.04.) uns gelind.

12. März: Gregor

  • An Gregor kommt die Schwalbe über des Meeres Port – und an Bartholomäus (24.08.) ist sie dann wieder fort.
  • Der Gregor zeigt dem Bauern an, ob er die Saat jetzt säen kann, denn so, wie sich Gregori stellt, so muß er mit der Saat auf’s Feld.
  • Gregor zeigt dem Bauern an, daß im Feld er säen kann.
  • Nach dem Tag des Gregorei, legt auch die wilde Ent‘ ihr Ei.
  • Um den Tag des Sankt Gregor, da kommen auch die Schwalben vor.
  • Weht um Gregori stark der Wind, noch 40 Tage windig sind.

17. März: Gertrud

  • Ist Gertrud sonnig, wird’s dem Gärtner wonnig.
  • Die Gertrud mit dem frommen Sinn, sie ist die erste Gärtnerin.
  • Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.
  • Sonniger Gertrudentag, Freud‘ dem Bauer bringen mag.

19. März: Josephus

  • Ist’s am Josephstag klar, folgt ein fruchtbar Jahr.
  • Ist es am Josephstage schön, dann kann es nur gut weitergeh’n.
  • Ist es an Josephus klar, wird es ein gesegnet‘ Jahr.
  • Joseph klar, gibt’s ein gutes Honigjahr.
  • Hat der Matthias (24.02.) endlich seine Hack‘ verloren, dann wird der Joseph schon das Eis durchbohren.
  • Wenn einmal Josephi ist, endet der Winter ganz gewiss.

20. März: Frühlingsanfang

  • Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.
  • Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang.
  • Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet.

21. März: Benedikt

  • Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht in’s Land.
  • Nach Benedikt, da achte wohl, daß man den Hafer säen soll.
  • Nach Benedikt, da achte wohl, daß man jetzt alles säen soll.
  • Nach des Benedikten Tag, man Erbsen und Zwiebeln legen mag.
  • Sankt Benedikt, der macht die Möhren dick.
  • Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an Sankt Benedikt säen.
  • Wie das Wetter sich zeigt nach Benedikt eine Woche lang, so zeigt’s sich auch den ganzen Sommer lang.
  • Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe sie nach Sankt Benedikt.

24. März: Gabriel

  • Scheint auf Sankt Gabriel die Sonn‘, hat der Bauer viel Freud und Wonn‘.

25. März: Mariä Verkündigung

  • An Mariä Verkündung hell und klar, ist ein Segen für das ganze Jahr.
  • An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.
  • Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf.
  • Hat’s nach der Mariennacht gefroren, dann werden noch 40 Fröste geboren.
  • Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll‘.
  • Kommen noch Nebel nach diesem Tag – den Reben kein Frost mehr schaden mag.
  • Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen.
  • Sternenmengen am Verkündungsmorgen befreit den Landmann von vielen Sorgen.
  • War vor Mariä Verkündung der Nachthimmel hell und klar, bedeutet es ein gutes Wetterjahr.
  • Wenn Maria sich verkündet, dann Storch und Schwalbe heimwärts findet.

26. März: Ludger

  • Ist es um Ludger draußen feucht, dann bleiben auch die Kornböden leicht.

27. März: Rupert

  • Ist an Rupert der Himmel rein, so wird er’s auch im Juni sein.
  • Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird er’s auch im Juli sein.

29. März:

  • Wie der 29. März, so der Frühling.

30. März:

  • Wie der 30. März, so der Sommer.

31. März:

  • Wie der 31. März, so der Herbst.

(gesammelt von kmp)

Kräuterfee Karin Myria

Hier schreibt Karin Myria - Kräuterfee, Medizinfrau, Mystikerin, Coach, Fachautorin und Speakerin. Vor rund 30 Jahren habe ich meine Begeisterung für Wildkräuter und Heilpflanzen entdeckt. Begonnen habe ich mit der Aromatherapie und der Herstellung von Naturkosmetik, später kam die Wildkräuter- und Heilpflanzenkunde hinzu. Seit 2012 gebe ich Wildkräuter- und Jahreskreis-eWorkshops. ~ Besuche mich gerne auch auf meiner Haupt-Website: www.karin-myria-pickl.com. Ich freue mich!


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